Psychotherapie

Psychische Erkrankungen, z.B. Depressionen, Ängste, Panikattacken, Somatisierungsstörungen u.a. beruhen oftmals auf Beziehungsstörungen. Unverarbeitete Gefühle - auch aus alten Beziehungen -können in die aktuelle Beziehung bzw. ins derzeitige Leben einfließen und blockierend wirken.

Sich in Therapie zu begeben und sich damit einer bestehenden (Lebens-)Krise zu stellen, birgt vorübergehend eine Phase der Instabilität mit Angst, Verunsicherung und womöglich Schamgefühlen, v.a. für den Mann. Krisen aber in ihrer Realität zu verneinen, birgt die Gefahr von Stagnation und Leere.

In der Therapie gilt es, lebensgeschichtliche Daten und familiäre Hintergründe herauszuarbeiten, um besser zu verstehen, um was es geht, und um wieder beziehungs- und handlungsfähig zu werden.

Ein erfolgreicher therapeutischer Prozess setzt eine stabile, von Sympathie getragene Beziehung zwischen Patientin/Patient und Therapeutin voraus. Nur damit kann Entwicklung angestoßen werden, auf deren Grundlage sich langfristig ein Gefühl neuer Lebensfreude, innerer Sicherheit, Verbundenheit und Sinnhaftigkeit einstellen mag.

Über die kritische Auseinandersetzung mit sich selbst, die in der Therapie einen sicheren, Halt gebenden Rahmen und eine Struktur findet, ist es möglich, sich selbst und andere besser zu verstehen und das eigene Verhalten langfristig zu verändern.

Es geht darum, mit einem Gefühl von "Verwurzelung in sich selbst" wieder Verantwortung für die eigenen Gefühle und Handlungen übernehmen zu können - Voraussetzung für zufrieden stellende Beziehungen, kompetentes berufliches Wirken und damit für psychische Gesundheit.

„Glück bedeutet für mich, dass man von sich und anderen etwas versteht und die Realität erkennt.“ (Margarete Mitscherlich)

Die Psychotherapie findet statt als

  • Einzel-, Gruppentherapie
  • Kombination aus tiefenpsychologischen, psychoanalytischen und systemischen Ansätzen
  • Bei krankheitswertiger Symptomatik ist die Tiefenpsychologisch fundierte Einzel- und Gruppentherapie als genehmigungspflichtige Kassenleistung abrechenbar.